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SELBSTLIEBE

Die Bereitschaft, dich selbst voll anzunehmen, dich selbst gut kennenzulernen und auf eine gesunde, erfüllende Weise für dich zu sorgen.


Ist Selbstliebe egoistisch? Kannst du dich überhaupt entwickeln?


Die meisten Menschen leben häufig in einer inneren Spannung und einem subtilen

Kampf gegen sich selbst. Dieser innere Kampf ist durch die Objektivierung & Manipulation in unser Image- und Leistungsgesellschaft entstanden.


Als kleine Kinder leben wir von innen nach außen, wir leben als Subjekt und haben keinen Kontext davon, dass wir falsch sein könnten. Wir folgen unserem Instinkt. Wir sind dann meist von Erwachsenen umgeben, die uns als Objekte betrachten. Aus dieser Perspektive schauen die Eltern nicht darauf, was sich aus dem Kind heraus entwickeln möchte, sondern sie haben eine Idee, wie das Kind zu sein hat und was es machen sollte. In diese Richtung wird das Kind dann erzogen.


Eine der stärksten Formen der Objektivierung ist es, einen Körper mit Seele sich nicht mehr frei bewegen zu lassen: die klassische Schule. Der freie Geist, der sich eigentlich entfalten möchte, wird jeden Tag gezwungen, sich sitzend mit vorgegebenen Themen zu beschäftigen. Diese "Gehirnwäsche" bricht auf Dauer den freien Geist des jungen Menschen und er lernt, nach und nach, sich selbst als Objekt zu behandeln. Wir fragen uns morgens dann nicht mehr "Was will das Leben aus mir heraus leben?" sondern wir fragen "Was will die Welt von mir?" und erfüllen diese Anforderungen.


Daraus erwächst das Gefühl, falsch zu sein und wird uns häufig durch verbale und nonverbale Botschaften vermittelt. "Du kannst kein Mathe", "Du bist egoistisch", "Deine Beine sind zu dick". Nach der Schule erwartet uns eine image- und leistungsorientierte Welt. Wir entwickeln selbst einen inneren Leistungskatalog, an dem wir uns orientieren und messen. Darunter liegt ein NEIN zu uns selbst; dazu, wie wir sind (und im Grunde wissen wir es oft nicht einmal). Wenn wir diesen Kreislauf durchbrechen und unser wahres Selbst kennenlernen wollen, Lade ich dich ein, folgendes zu manifestieren:

"Ich weiß vielleicht nicht, wer ich bin. Aber ich sage erst einmal JA! zu mir selbst!"


Das radikale JA!

Wie können wir für Ruhe und Frieden mit uns selbst sorgen? Mit einer JA! Haltung. Das JA! bedeutet nicht, alles an dir toll zu finden. Es bedeutet JA! zu deinen vermeintlichen Unzulänglichkeiten zu sagen, z.B. zu deinem O-Beinen, deinem krummen Zehen, dass du einen schlechten Tag hast, dass du große Visionen hast... Es ist ein radikales JA! zu dir. Erst wenn du zu dir JA! sagst, kannst du erforschen, wer du bist.


Kann es sein, dass dein Nein! die ultimative Arroganz deines Egos ist, zu beurteilen, was richtig und falsch ist, und den „Fehler“, den das Universum mit deiner Schöpfung begangen hat, wieder korrigieren zu müssen? Aus meiner Sicht ist ein JA! die Grundlage, um das Wunder in dir und deinem Gegenüber zu sehen. Ein JA!, z.B. zum Leben in allen Formen, ermöglicht dir, in eben dieses einzutauchen.


Wenn du im JA! angekommen bist, kannst du endlich beginnen, dich selbst zu

erkunden! Mit einer neugierigen und freundlichen Haltung von "Ich erforsche und

pflege mein Selbst wie eine kostbare Blume".


Weitere spannende Thesen, sind aus meiner Sicht die folgenden und ich lade dich ein, diese für dich zu überprüfen:

  • Befreie dein Denken - Wenn wir wirklich gut über uns denken, können wir kein Selbstwertproblem mehr haben. Magst du mal versuchen, einen Tag genau hinzuhören, wie du mit dir selbst sprichst, und darüber eine Tagebuch führe? Ich bin sicher, dass das für dich sehr aufschlussreich sein kann.

  • Fühle alles - 70 – 80 % unseres Seins wird über Gefühle ausgedrückt. Deshalb ist es so wichtig, einen guten Umgang mit unseren Gefühlen zu erlernen. Auch hier lade ich dich ein, diese aufzuschreiben. Du wirst sehen, das a) dein Wortschatz reicher wird und du b) du dich viel differenzierter beginnst wahrzunehmen.

  • Erfülle deine Bedürfnisse - Selbstwert hat extrem viel damit zu tun, die eigenen Bedürfnisse zu verstehen und Wege dafür zu kennen, sich diese Bedürfnisse zu erfüllen. Ich habe in meinem Lebensprozess an vielen Stellen gemerkt, das ich Bedürfnisse anderer als meine angenommen habe. Es hat mich Monate gekostet, diesen Knoten aufzulösen und meine ureigenen Bedürfnisse zu identifizieren. Ich erfülle auch heute noch Bedürfnisse anderer - aber diesmal nicht aus Angst sondern aus Liebe.

  • Erkenne deine Werte - Hast du einen Ehrenkodex? Er ist die kraftvolle Basis für ein integres Leben. Was wäre, wenn du dadurch signifikant kraftvoller, wirksamer, Sexyer, erfolgreicher und liebevoller wirst?

  • Mach dein Ding - Du bist ein schöpferisches Wesen, das sich ausdrücken möchte. Dazu gehört, die eigene Berufung herauszufinden und diese auf der Erde zu bringen. Was kommt durch dich auf diese Welt?

1. Deine Fähigkeit, all deine (unangenehmen)

Gefühle anzunehmen, zu halten und zu lesen.

2. Ein konkretes Verständnis für deine Bedürfnisse zu entwickeln

und wie du sie erfüllen kannst.

3. Ein Klarer Codex von 4 - 8 Werten,

die du dir eigenständig erarbeitest.

4. Die Bereitschaft, diesem Werte-Codex

auch unter Druck und Versuchung treu zu sein

5. Ein Wertfreies Wissen um deine Stärken und Schwächen

und wie sie nutzt respektive kompensierst.

6. Die Fähigkeit, lebendige und stärkende Beziehungen

einzugehen und zu kultivieren.

7. Die Bereitschaft, über dich selbst zu lachen

und dir zu verzeihen.

8. Zu wissen, wofür dein Leben steht, was dich begeistert

und was durch dich in diese Welt kommt.

9. Zu wissen, wer du jenseits deines

"Fleischklöpschens" mit Verfallsdatum bist.


Würdest du dich als einen Menschen beschreiben, der sich selbst richtig lieb hat?

Hast du dich in der letzten Woche behandelt, wie ein Mensch, der sich liebt? Wie gehst du mit Komplimenten um? Was sind deine 5 stärksten Gründe, warum es sich lohnt zu leben? Mal angenommen, es gäbe wirklich einen Gott, der das alles erschaffen hat. Was

würdest du ihn gern fragen? Wie lange ist es her, dass du etwas getan hast, was sich für dich selbst saumäßig gut anfühlte, gegen den Rat von anderen?



Stell dir vor, du bist eine Rakete! Was für eine Rakete bist du?

Beispiel: Ich bin eine Rakete in einem weiblichen, homosexuellen Körper...


Was sind deine Treibstoffe? Was begeistert dich? Was treibt dich an?

Welche Raketenart bist du? Was sind deine Stärken? Was sind deine Bedürfnisse?

Wie ist der Flugstil deiner Rakete?


Ich lade dich ein, eine Bedienungsanleitung für dein Rakete zu schreiben!

Viel Spass dabei :-)


herzlichst

Daniel



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