Ich, oder generell dein:e Coach:in, bin nicht der Experte für dich oder das Problem, welches besteht. Ich habe nur dich vor mir sitzen - vielleicht habe ich etwas Kontext oder kenne dich bereits länger - aber ich habe nur dich vor mir sitzen.
Die Person mir gegenüber, du, hast alle Aspekte des "Problems" (Situationen, Herausforderungen u.s.w.) miterlebt, kannst sie erklären, kannst darüber berichten und selbst wenn du denkst "ich kann das gar nicht erklären...", bist du der absolute Experte für das "Problem".
Der Punkt ist: Du fühlst dich machtlos, hilflos oder vielleicht sogar nicht in deiner Kraft und Kompetenz. Das ist das Gefühl der Hilflosigkeit... nicht in der eigenen Entscheidungsgewalt zu sein.
Wenn ich dir jetzt die richtigen Fragen stelle, kann ich dich dabei begleiten, aus der Problemhaltung in eine Lösungshaltung zu gelangen. Deinen Gedankenstrom kann ich jedoch nur lenken, wenn ich mir eingestehe, das ich als Coach nicht der Experte bin sondern du das bist.
Meine Aufgabe ist es, dich in dein Expertentum zu führen. Expertentum heisst nicht, alle Lösungen und Antworten zu kennen. Es bedeutet: Alle Informationen die du brauchst liegen bei dir.
"Ein Wunder ist ein Ereignis, das wir uns bisher nicht vorstellen konnten."
Egal, wie lange wir lange wir an uns arbeiten, meditieren oder sonstiges: Es gibt kein
"Fertig"
erleuchtet sein
jetzt habe ich es verstanden
jetzt furze ich nur noch Regebogen
Das ist Phantasie und es ist gut, das es nur Phantasie ist. denn solange wir noch nicht fertig sind, kann alles passieren. Solange sind das Universum, die Möglichkeiten und die Menschen unendlich. Solange sind wir frisch, neu und wach.
Die Buddhisten sagen: "Nach der Erleuchtung - Holz hacken, Wasser holen."
Also:
Du bist der Experte deiner "Probleme" denn du hast sie erschaffen. Deshalb, auch wenn du der Experte bist, bleibe immer im Schülerbewusstsein.
herzlichst
Daniel